Die
Säulen
bestehen
wie
alle
Gebäude
in
Djerasch
aus
dem
Kalk-
stein
der
Umgegend
und
man
findet
nur
wenige
Spuren
von
Basalt
sowohl
wie
von
kostbarerem
Material.
Auf
der
l.
Seite
der
Strasse
sind
mehr
Säulen
erhalten
als
auf
der
r.
Nach
der
dreizehnten
Säule
links
folgen
einige
höhere
Säulen
l.
und
r.
Das
Gesimsende
der
kleineren
Säulen
lehnt
sich
an
den
Schaft
der
grösseren
an.
Hinter
den
Säulen
befinden
sich
an
einigen
Stellen
Mauerreste.
Bald
kommt
man
zu
einem
kleinen
Platze,
wo
vier
mächtige
Piedestale,
die
wohl
einst
als
Tetrapylon
(S.
124)
überwölbt
waren,
noch
erhalten
sind.
Diese
Postamente,
heute
mit
Gestrüpp
überwachsen,
sind
2m
hoch
und
haben
Nischen,
die
zur
Aufnahme
von
Statuen
bestimmt
gewesen
sein
mögen.
Die
Querstrasse,
welche
hier
durchlief,
war
ebenfalls
mit
Säulen
besetzt;
l.
stehen
in
einiger
Entfernung
noch
1,
dann
2
und
5
Säulen
einander
gegenüber;
die
Strasse
führt
r.
hinunter
(r.
11,
l.
5
Säulen
erhalten)
zu
einer
breiten
Treppe
und
zu
einer
Brücke
über
den
Bach.
Die
Brücke
besteht
aus
drei
Bogen,
von
denen
der
mittlere
der
grösste
ist;
sie
ist
sehr
fest,
aber
etwas
beschädigt.
Nahe
bei
dieser
Brücke
kreuzt
ein
Aquäduct
den
Bach.
Wiederum
die
Säulenstrasse
nordwärts
verfolgend,
findet
man
r.
7
Säulen,
dann
l.
auch
7,
hierauf
wieder
grössere
Säulen,
2
r.,
3
l.
Auf
der
l.
Seite
der
Strasse
ist
hier
ein
Gebäude
erhalten,
das
noch
eine
korinthische
Säule
aufweist.
Sehr
schön
erhalten
ist
die
Tribuna
dieses
Baues;
über
den
drei
runden
und
zwei
vier-
eckigen
zugemauerten
Fenstern
läuft
ein
Gesims
mit
gebrochenen
Giebeln
von
allerreichster
Ausführung;
das
Innere
ist
mit
grossen,
wild
durcheinander
geworfenen
Steinquadern
gefüllt.
L.
läuft
neben
der
Säulenstrasse
eine
Mauer,
die
zu
Prachtgebäuden
ge-
hörte.
Die
nächste
Säule
l.
trägt
eine
Inschrift;
dann
l.
3
und
1
Säule,
hierauf
l.
2
und
r.
2
einander
gegenüber.
Von
hier
läuft
r.
eine
Säulenreihe
zwischen
zwei
Mauern.
Hier
lag
ein
Tempel,
dessen
Apsis
noch
erhalten
ist,
in
einer
Linie
mit
dem
grossen
Tempel
(s.
unten).
Oben
und
hinter
der
Apsis
führte
ein
Weg
zu
einer
Brücke
hinunter,
die
aber
nicht
mehr
gangbar
ist.
Auf
der
l.
Seite
der
Strasse
liegen
die
Ruinen
grossartiger
Pro-
pylaeen;
aber
nur
der
Vorbau
derselben
ist
erhalten.
Das
grosse
Portal,
dessen
Oberschwelle
heruntergestürzt
ist,
steht
zwischen
zwei
Fensternischen
mit
reichverzierten
gebrochenen
Giebeln.
Nörd-
lich
davon
scheint
ein
Palast
gestanden
zu
haben.
Der
grosse
Tempel,
welcher
wahrscheinlich
der
Sonne
geweiht
war,
nahm
die
erste
Stelle
unter
den
Bauten
von
Gerasa
ein.
Das
Hauptgebäude
desselben
bildet
ein
längliches
Viereck
von
24m
Länge,
20m
Breite;
dasselbe
steht
mit
nach
O.
gerichteter
Front
auf
dem
Gipfel
einer
ziemlich
grossen
Terrasse.
Das
Innere
der
Cella
ist
eingefallen
und
verschüttet;
auf
drei
Seiten
sind
die
schmucklosen
Mauern
erhalten.
An
den
Langseiten
sind
sechs
Nischen
von
länglicher
Gestalt;
in
der
Hinterwand
ein
gewölbter